Ehemaliges Umspannwerk Holzhausen

Seit dem Ende der 1950iger Jahre sind alle Haushalte Deutschlands mit Strom versorgt. Das ist noch nicht so lange her.

Aktuell setzen wir uns massiv mit der Frage der Erzeugung auseinander. Welche Energieträger werden dafür angezapft und wo kommen die am besten her? Und wie hoch wird der Energiepreis-Anteil am fertig gekochten Frühstücksei, als kleines Synonym für einfaches, aber gutes Leben, zukünftig wohl sein?

Welchen konkreten Weg der erzeugte Strom bis zu unseren Steckdosen daheim nimmt, das bekommt nur äusserst selten Licht. Es ist so selbstverständlich, wie sauberes Wasser aus dem Hahn, das Verschwinden der eigenen Hinterlassenschaften nach einem Toilettengang oder auch die Milch im Tetrapack.

1927, als im heutigen Ortsteil von Bismark die Schaltstation Holzhausen eröffnet wurde, hatten gerade ein Viertel aller Berliner Haushalte elektrisch erzeugtes Licht. Fünf Jahre später waren es schon die Hälfte. Ähnlich rasant erfolgte der Ausbau auch in der Altmark.
Entworfen vom Architekten Hermann Frede aus Halle und nach seiner Fertigstellung vom Überlandwerk Gardelegen mit 15.000 Volt beliefert, versorgte die Anlage weite Teile der Region.
Groß wie ein Kirchenschiff, mit imposanten Giebel am Ortseingang von Holzhausen, ist das Gebäude zugleich doch unscheinbarer aber wichtiger Zeuge der Elektrifizierung des Landes.

Alles Ungenutzte leidet.
Der Energieversorger hat sich schon vor der Ausserbetriebsetzung 2009 redlich um eine sinnvolle Nachnutzung der Anlage bemüht. Es fehlte wohl immer die passende Idee. Nun ist sie da. Verbunden mit viel Kraft und Leidenschaft für deren Umsetzung.

Diese Seite wird parallel zur Wiederbelebung des ehemaligen UW-Holzausen aufgebaut.

Aktuelle Entwicklungen sind auf unserer Facebook-Seite  sichtbar: https://facebook.com/schaltstation

Wir freuen uns über das große Interesse und jede Art der Unterstützung.
Kontakt: mail@umspann-werk.de